Magst du lieber lesen statt hören, dann findest du hier eine Zusammenfassung der Podcast-Episode.
Sehr oft werde ich gefragt: Was ist mehr zu empfehlen? Social Media oder SEO? Muss ich unbedingt beide Marketing-Strategien nutzen? Wie viel Social Media brauche ich wirklich? Kann SEO Social Media ersetzen? Meine Meinung ist: Social SEO sollte der Weg sein.
In diesem Beitrag möchte ich gern auf beide Bereiche des Digital Marketings eingehen.
Inhaltsverzeichnis
Suchintentionen und SEO
Wann googeln wir etwas? Wir nutzen die Suchmaschine normalerweise, wenn wir spezifische Antworten, Produkte oder Lösungen suchen. Das bedeutet, wir suchen aus einem bestimmten Grund bzw. mit einer genauen Absicht – die Suchintention.
SEO-Maßnahmen sollen die Sichtbarkeit in der organischen Suche, das bedeutet in den Suchergebnislisten der Suchmaschinen, steigern. Weshalb sind diese organischen Suchergebnisse relevant? Google hat die verschiedenen Kategorien der Suchintentionen in seinen Guidelines festgelegt. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, findest du hier eine ausführliche Podcast Episode und den dazugehörigen Beitrag zum Thema Suchintention. Drei Suchintentionen möchte ich dir hier vorstellen.
Informationsbezogene Suchanfrage.
Bei der informationsbezogenen Suchanfrage sucht der User beispielsweise nach bestimmten Informationen, einer Anleitung, oder er möchte mehr zu einem bestimmten Thema erfahren. Er sucht die Antworten auf konkrete Fragen, Lösungen für Probleme oder Informationen zu einem bestimmten Thema. Hinter diesen Suchanfragen steht meist keine konkrete Kaufabsicht. D. h. sie dienen der Recherche, bevor eine konkrete Kaufabsicht entsteht. Der potentielle Kunde befindet sich auf der Kundenreise in der Phase von Inspiration und Recherche. Dabei hat der Suchende oft ein Wie, Was oder Warum im Kopf und hält die Suchbegriffe eher allgemein. Diese Art von Suchanfragen kommen am häufigsten vor.
Transaktionsorientierte Suchanfrage.
Wenn ein Kunde bereits zum Kauf (Transaktion) bereit ist, so sucht er nach dem Angebot oder Produkt, das er kaufen möchte. Die Vorstellung, was er sucht und was er tun möchte, ist ihm klar. Diese Suche gehört in die Kategorie der transaktionsorientierten Suchanfrage, also all jene, bei denen der Besucher etwas tun möchte (kaufen, sehen, hören etc.).
Zu erkennen sind diese Suchanfragen an den zusätzlichen Suchbegriffen „…kaufen“, „…buchen“, „…Download“ und ähnliche.
Visit-in-person Suchanfrage.
Hier möchte der Suchende einen gewissen Ort persönlich besuchen, z. B. ein Unternehmen, Restaurant, einen Laden o. ä. Dabei ist die lokale Suchmaschinenoptimierung (local SEO) sehr relevant.
Deswegen optimieren wir als Unternehmer und Unternehmerinnen die Website und Blogbeiträge so, dass uns die potentiellen Kunden mit den passenden Suchanfragen finden. Die „Visit-in-person“-Suche kommt übrigens vor allem bei der mobilen Suche zum Tragen.
Social Media oder SEO?
SEO und Social Media wirken und funktionieren unterschiedlich. Sie lassen sich daher nicht gegeneinander abwägen. Sie ergänzen sich vielmehr und wir sollten beide Möglichkeiten strategisch sinnvoll einsetzen und nutzen. Die Schnittmenge zwischen beiden Optionen wird als Social SEO bezeichnet. Sie beschreibt die Strategie, Social Media für die Verbesserung des Suchmaschinen Ranking zu nutzen.
Über unsere Social Media Posts wecken wir Interesse und machen auf unsere Website aufmerksam. Wir führen Interessenten zu unserer Basis – unserer Website. Dort bieten wir ihnen die wichtigsten Informationen und führen sie zu weiterem hilfreichem Content und unseren Angeboten (sofern sie daran bereits interessiert sind).
Wir bleiben über die sozialen Netzwerke mit unseren Kunden und Interessenten in Kontakt und können uns rasch wieder in deren Erinnerung rufen. SEO hingegen wirkt nicht so schnell und erfordert eine aktive Anfrage. Die Suchmaschinenoptimierung wirkt jedoch langfristiger und langlebiger. Ein Social Media Post ist schnell wieder aus dem Newsfeed verschwunden. Guter Content, der relevant ist, rankt in den Suchergebnissen für eine längere Zeit.
Zusammengefasst gibt uns Social Media die Möglichkeit, uns zu präsentieren und unsere potentiellen Kunden können uns kennenlernen. Wichtig ist, dass wir regelmäßig auf unsere Website leiten und uns nicht nur auf die „Unterhaltung“ in den Social-Media-Kanälen fokussieren.
Fazit
Wir sollten Social Media und SEO nicht für sich allein stehend betrachten. Ich weiß, dass die Social Media Aktivitäten fürs Business meist beliebter sind als die (vermeintlich komplizierte) Suchmaschinenoptimierung. Letzten Endes zielen sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch Social Media darauf aus, passende Kunden zu gewinnen. Es ist hilfreich und klug, wenn du wertvollen Content erstellst. Content Marketing wird künftig noch viel wichtiger, das bedeutet, Informationen zielgerichtet für deine Zielkunden bereitzustellen. Hast du diese wertvollen Inhalte bereits, dann solltest du Social Media nutzen, um noch mehr Reichweite zu erlangen. Du kannst zwar nur Social Media nutzen, aber sei dir im Klaren, dass Social Media Posts schnell wieder aus dem Newsfeed deiner potentiellen Kunden verschwinden. Hole deine Zielkunden ab und führe sie zu deiner Website.
Lass Social Media und SEO Hand in Hand arbeiten. Das mag zu Beginn nach mehr Arbeit klingen, aber es wird mit der Zeit zu einer routinierten Strategie übergehen und dir immer weniger Zeit kosten, dir dafür aber mehr Reichweite bringen.
Hast du noch mehr Fragen zum Thema Suchmaschinenoptimierung? Schreibe mir gern eine E-Mail an kontakt@manuela-kind.de. Ich freue mich über alle Anfragen und Ideen für weitere Podcast-Episoden.
Hab eine schöne Zeit! Ich hoffe, wir hören uns beim nächsten Mal wieder.
Bis bald.
Manuela.
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Meiner Meinung nach lohnt sich beides, da SEO erst mit der Zeit greift, während dessen man im Beginn Social Media nutzen kann. Jedoch ziehe ich SEO-Backlinkaufbau vor, wenn man sich etwas Zeit lassen kann.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Beides lohnt sich und ein natürlicher Backlinkaufbau ist dann natürlich noch wertvoller. Für einen nachhaltigen Erfolg sollte man sich Zeit nehmen und dabei immer schauen, was noch besser werden kann.